Es gibt für diese Reise ein analoges Roadbook, alleine aus dem Grund, dass wir diesmal mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Darin befinden sich Routenplanung, Routenplanungsänderungen und natürlich diverse Notizen zu den Geschehnissen des Tages.
Für mich ist es hilfreich und sinnvoll, da es die erste große Tour mit einem Wohnmobil ist. Als Buchungsagentur kann ich touringcars.eu empfehlen, einfach und unkompliziert kann man sich das Wunschmobil aussuchen sowie weitere sinnvolle Pakete hinzubuchen. Selbst der Transfer vom Flughafen zur Mietstation ist inklusive und funktioniert fast reibungslos. Das “fast” hat uns eine kostenlose Gasfüllung gebracht, da durch die Bauarbeiten am Flughafen von Helsinki unsere Abholung ähnlich lief wie das Wetter trüb war.
Tag 1: Helsinki – Fiskars
Helsinki war nur der Ankunftsort und nach der Übernahme unsere mobilen Heims für die nächsten Tage inklusive intensiver Einführung ging es direkt schon wieder hinaus auf den nächsten Parkplatz eines Einkaufszentrums.
Es ging Richtung Westen nach Fiskars, die Stadt dürfte vor allem durch die weltweit vertriebenen Werkzeuge aus Metall bekannt sein. Noch ein wenig ungeübt mit freien Stellplätzen haben wir dann auch wirklich direkt alles falsch gemacht. Denn statt einen ebenen Stellplatz mit Strom und WC zu benutzen, haben wir uns blind auf Google Maps verlassen und wurden verlassen. Die erste Nacht haben wir damit schief und ohne externen Strom auf dem Tagesparkplatz für Wohnmobile verbracht.
Fun Fact: Am nächsten Tag haben wir dann beim morgendlichen Spaziergang durch das wirklich schöne und bewohnte “Museumsdorf” den richtigen Parkplatz gefunden.
Tag 2: Fiskars – Pargas
Nach einer Runde durch den Ort, die den erwähnten richtigen Stellplatz zu Tage förderte, ging es weiter Richtung Westen.
Es bleibt aber noch anzumerken, dass die Transformation der Industriestätten und Werkswohnungen in Fiskars sehr gut gelungen ist. Die Verbindung von Kunst, Kultur und Tourismus hat sich sehr bewährt und geht man von der Größe des Besucherparkplatzes aus, dann dürfte es hier zur Hauptreisezeit ziemlich voll werden.
Angestrebtes Ziel war Börjes Fisk auf der Insel Storlandet und einem Zwischenstopp auf dem Weg in der Stadt Pargas.
Kurzum die Fischbude war zu, da außerhalb der Saison und Pargas eine skandinavisch geprägte Stadt mit Holzhäusern. Wir wurden aber wieder von der Landschaft auf dem Weg und unserem Stellplatz überwältigt und beruhigt.
Ein klasse Service stellt auch das Übersetzen mit den Fähren dar, so lange diese zu den FinnFerries gehören, ist die Fahrt kostenlos und die Verbindung klappt fast im 10 Minutentakt.